Tierheilpraktiker/in
Traumberuf Tierheilpraktiker
Lange vor dem Tierarzt gab es ihn schon: den Mann im Dorf, der besonders viel vom Vieh verstand. Er kannte die überlieferten Naturheilmittel, verstand die Bedürfnisse der Tiere, wurde gerufen bei schwierigen Geburten, wenn das Vieh keine Milch gab - bei allen Erkrankungen in Stall und Hof. Heute entdecken wir die artgerechte und natürliche Haltung und Heilung von Tieren wieder neu.
In der Stadt hält bereits jeder zweite Haushalt ein Tier. Die Menschen wollen ihre Vereinsamung durch die Zuneigung zu einem Tier durchbrechen. Dafür sind sie bereit, alles zu tun, um ihr Tier gesund zu erhalten und ihm zu helfen, wenn es leidet. Der Trend verstärkt sich mit zunehmender Technisierung, Denaturierung und Isolation des Zivilisationsmenschen.
Auf dem Land regt sich die Skepsis gegenüber den Auswüchsen unnatürlicher, profitorientierter Massentierhaltung. Medikamentös und durch Krankheitserreger verseuchte Lebensmittel werden vom Verbraucher nicht mehr akzeptiert. Die Kosten hoher Krankheitsanfälligkeit übersteigen längst die Vorteile der Rationalisierung und Technisierung der Tierhaltung.
Beruf mit Zukunft
Der Tierheilpraktiker ist mit den artspezifischen Bedürfnissen seiner Patienten vertraut, umsorgt und behandelt sie mit altbewährten, nebenwirkungsfreien Heilmitteln und den vielfältigen Methoden der Naturheilkunde.
Er achtet auf biologische, artgerechte, naturkonforme Zucht- und Haltungsbedingungen der Tiere, denn sie beugen Krankheiten am wirkungsvollsten vor. Nicht die Symptome kurieren, sondern die komplexen Ursachen der Krankheiten zu erkennen und zu beseitigen ist der Kern der alternativen Tierheilkunde, die von immer mehr Tierhaltern für ihre Tiere gewünscht wird.
Spannendes Tätigkeitsfeld
Den unterschiedlichen Patienten entsprechend erwarten den Tierheilpraktiker täglich wechselnde spannende Aufgaben, z.B.
- Pferde-, Hunde- und sonstige Tierzucht und -haltung
- Tierheilpraxen, oft mit mehreren Schwerpunkten z.B. Kleintiere, Großtiere, Vögel, Reptilien, Exoten u.a.
- Nutztiere, lebensmittelliefernde Tiere, Zootierbetreuung
- Gesundheitliche Betreuung von Hundestaffeln im Wachgewerbe, bei Polizei-, Wehr- und Rettungsdienst
- Tierheim- und Gnadenhofbetreuung
- Tierfuttermittelherstellung und -vertrieb
- Tierhandel, Tierbedarfshandel etc.
Für tierliebende Menschen bietet der Beruf des Tierheilpraktikers wirklich interessante Betätigungsfelder in einem wachsenden Markt.
Berufsbegleitender Studiengang
Paracelsus bietet einen modularen Studiengang mit 1500 Ausbildungsstunden und einer Ausbildungsdauer von 2 Jahren an. Unterricht ist an insgesamt 80 Unterrichtstagen (Samstag und/oder Sonntag 09:00 bis 17:30 Uhr), ergänzt durch 8 Intensivwochen (Montag bis Freitag von 09:00 bis 17:30 Uhr) – alle jeweils 10 UStd.
Das Studium schliesst mit einer Diplom Prüfung und der Berufsbezeichnung Diplom Tierheilpraktiker (THPV) ab. Die Zulassung zum Paracelsus Studium ist ab 17 Jahren möglich.
Modularer Studienaufbau
Das Studium besteht aus 4 Modulen. TBS + TPX + TPY + TPZ:
Modul TBS: Tierheilpraktiker Basisstudium an Wochenenden
Krankeiten der Inneren Medizin, Onkologie, Parasiten, Infektionen, Stoffwechsel, Psychologie, Geriatrie, Anamnese, Diagnose und Grundlagen naturheilkundlichen Therapie, kleines Labor und Deutung, Verhaltenslehre.
64 Seminare à 10 Ustd, Samstag und/oder Sonntag 9-17:30 Uhr
Modul TPX: Praktika und Workshops an Wochenenden
Naturkonforme art- und altersspezifische Haltung, Ernährung und Therapie, Diätetik, Parasitologie II, artspezifisches Verhalten, Notfälle, Komplexmittelhomöopathie, Farbpunktur, Vergiftungen, Praxis der Anamnese, Untersuchung, Diagnose.
16 Workshops à 10 Ustd, an Lehrhö̈fen, Tierheimen, THP-Praxen, im Praxisraum der Schule, Samstag und/oder Sonntag von 9-17:30 Uhr.
Modul TPY: VET.-Naturheilkundliches Schwerpunktstudium in Intensivwochen
Diverse weiterführende Naturheilkundliche Diagnose- und Therapieverfahren wie Homöopathie, Phytotherapie, Manuelle Therapien, Biochemische Verfahren, Ernährung, bewährte Therapiemethoden, Ausleitung, Ausleitung und Entgiftung, Ethologie (Pferd, Hund, Katze) und Energetische Therapien.
8 Intensivwochen Montag bis Freitag von 9-17.30 Uhr, jeweils 10 UStd.
Modul TPZ: Eigene Lernleistung, Projekt, Diplomarbeit
Mindestens 500 UStd. sollen nachgewiesen werden, davon 250 Selbststudium mit Lernheften, Hörbuch, DVDs, E-Learning, 250 UStd. praktische Aktivitäten z.B. eigene Tierhaltung, Berufserfahrung in Tierpflege, Tierheilkunde, Landwirtschaft mit Tierhaltung o.ä. Hilfestellung zur Erarbeitung eines eigenen Projekts und Diplomarbeit, Referate.
STUDIENGEBÜHREN
Komplettbelegung
En bloc Zahlung: CHF 19.800,-
Monatl. Zahlung: 24x CHF 959,- (= CHF 23.016,- )
Die Module können auch einzeln belegt werden. Gesamtbelegung aller Module reduziert die Gebühr. Info über das Schulsekretariat.
Paracelsus Heilpraktikerschule Zürich
Für Fragen oder einen persönlichen Beratungstermin stehe ich gerne zur Verfügung, rufen Sie mich am besten gleich an.
Sie erreichen mich telefonisch unter 043 960 20 00 per E-Mail an zuerich@paracelsus-schulen.ch oder über das Kontaktformular.
Herzlich, Ihre
Frauke Albert
Das erwartet Sie bei Ihrer Ausbildung zum Tierheilpraktiker/in
- Vielseitige Lerninhalte: Erlernen Sie verschiedene naturheilkundliche Methoden, darunter Homöopathie, Phytotherapie und Akupunktur, spezifisch auf die Bedürfnisse von Tieren abgestimmt.
- Expertenwissen aus erster Hand: Unsere erfahrenen Tierheilpraktiker teilen ihr umfangreiches Wissen und ihre jahrelange Praxiserfahrung mit Ihnen, sodass Sie von tiefgehenden Einblicken profitieren können.
- Direkter Praxisbezug: Tauchen Sie sofort in praxisnahe Übungen und echte Fallstudien ein, um wertvolle praktische Erfahrung im Umgang mit Tieren zu sammeln und erfolgreich in Ihren Beruf zu starten.
Warum Paracelsus?
- Seit Gründung 1976 wurden mehr als 1.000.000 Menschen in Themen rund um Gesundheit und Naturheilkunde ausgebildet.
- Mit 54 Akademiestandorten in Deutschland und der Schweiz ist Paracelsus der unangefochtene europäische Marktführer in der Naturheilkunde Ausbildung.
- Alle Seminare finden „live“ mit Dozenten und Teilnehmern statt, keine „Aufzeichnungen“.