Das Tierschutzgesetz und die Pferdehaltung

Tiere gelten vor dem Gesetz leider noch immer als Sache, wodurch die Strafen für Tierquälerei oder- sogar Tötung inakzeptabel gering sind. Regelmäßig finden Quälereien in der Öffentlichkeit statt und es erfolgt noch nicht einmal eine Sperrung, Anzeige, etc. Tierquälerei scheint im Reitsport "normal" geworden zu sein; pferdegerechtes Reiten und auch Haltung scheint mehr die Ausnahme als die Regel zu sein. Umso wichtiger also ist es, dass man sich bewusst macht: Tierschutz beginnt erstmal im Kopf! Grade Pferde als Flucht-, und Herdentiere sind häufig täglichen Torturen ausgeliefert, da das Wissen und auch das Verständnis fehlt. Alleine die teils tausenden Likes unter faktisch tierquälerischen Videos, Fotos, etc. in den sozialen Medien nähren hier einen wirklich gefährlichen Trend. In diesem Seminar betrachten wir einmal näher, welche Vorraussetzungen geschaffen werden müssen, um ein Pferd erstmal theorhetisch gesunderhaltend, also physiologisch, trainieren zu können, ohne, dass es in physischer und psychischer Weise Schaden nimmt. Pferde zeigen Schmerzen, nur zu wenige Menschen erkennen dies, weshalb wir uns genauer das "Schmerzgesicht" und die Erkennungsmerkmale betrachten. Wir schauen uns einzelne besonders relevante Paragraphen des Tierschutzgesetzes an und was diese für die Pferdehaltung bedeuten. Das Seminarangebot richtet sich an mit Pferden arbeitende Berufsgruppen und ist Bestandteil unserer Seminarreihe zum Sachkundenachweis für private und gewerbliche Pferdehaltung nach §9 und §10