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Yogatherapie
Naturheilkunde

Yogatherapie

ab 8600 CHF

Ratenzahlung möglich

Allgemeines

  • Diese Ausbildung richtet sich an Menschen, die mit Hilfe von Yoga ihre persönliche und die Entwicklung und Gesundheit ihrer Patienten fördern und anderen Menschen Technik, Praxis und Weltsicht von Yoga vermitteln möchten. Der Grundkurs vermittelt Ihnen notwendiges Wissen, Erfahrung und Selbstvertrauen, um mit Yoga zu therapieren und Yogastunden fundiert und kompetent anzuleiten. Neben der zentralen Praxis ist die differenzierte Auseinandersetzung mit der Philosophie, den verschiedenen Schulen und Arten, Methodik des Unterrichtens und der anatomischen Wirkweisen auf physiologischer Ebene von grosser Bedeutung. All dies bildet die Grundlage für ein zeitgemässes Übungsverständnis und die praktische Integration in den Alltag. Ausbildungsinhalte Grundkurs: • Erlernen der Körperübungen (Asana): Studium der umfassenden Dimension der Yogaübungen • Pranayama, der Atem - Bindeglied zwischen Körper und Geist • Meditationstechniken (Licht-, Ausdehnungs-, Klang-, Mantra-, Japa-Meditation) • Grundlagen: Die Körper-Systeme und ihre Harmonisierung • Vedanta Philosophie (das Universum, das Selbst, die Wahrheit) • Karma und Reinkarnation • Astralkörper, Nadis und Chakren • Raja Yoga (Kontrolle des Geistes - der achtgliedrige Pfad/Ashtanga) • Jnana Yoga (Wer bin ich? - Studium des Selbst) • Bhakti Yoga (der Weg der Hingabe - Gesänge, Gebete, Aufopferung) • Nada Yoga (Klangvibrationen nutzen, um den Geist und die Emotionen zu erheben) • Karma Yoga (aufrichtiges Verhalten und selbstloser Dienst) • Hatha Yoga (Erweckung der Kundalini Shakti) • Yogische Ernährung für Gesundheit und Frieden im Geist • Yoga Kriyas (Reinigungstechniken) • Ayurveda - Grundlagen der antiken Heilkunst Darüber hinaus Ausblicke auf: • die „Yogasutren des Pantanjali“ in Verbindung zum achtgliedrigen Pfad und die • „Bhagavad Gita“ im Bezug zu unserem Verhalten im Alltag • moderne Yogastile und ihren Ursprung (Sivananda, Iyengar, et al.) • besondere Bedürfnisse: Schwangerschaft, Senioren, Yoga auf dem Stuhl, Kinder-, Partner-, Akro-Yoga u.a. • grundlegende Aspekte zu yogatherapeutischen Ansätzen • Unterrichtsgestaltung/Pädagogik/Didaktik, Techniken, Korrekturen u.a. Abschlussprüfung: Facharbeit, Vortrag über die Facharbeit und Lehrprobe.

  • Über 6500 Jahre “Entwicklungsarbeit” haben Yoga zu seiner unvergleichlichen Reife und Differenzierung geführt. Unsere Ausbildung zum Yogatherapeuten basiert auf den im 9. Jahrhundert in Indien entwickelten Erkenntnissen des Hatha-Yoga, dessen Körperübungen, die sogenannten asana, heute weltweit von vielen Millionen Menschen praktiziert werden. 

    Pioniere wie T. Krishnamacharya, Swami Sivananda, Sri Aurobindo und andere bildeten zu Anfang des 19. Jahrhunderts die Basis für eine weltweite Renaissance des Yoga. Selvarajan Yesudian war einer der ersten, der Yoga in den 50er Jahren in der Schweiz etablierte. 

    Schon früh erkannten auch westliche Ärzte wie J. H. Schultz (Begründer des Autogenes Trainings, 1922) oder Dr. med. O. Hammer (Entwickler des Berufsbildes ‘Yogatherapeut’, 1974) die therapeutische Wirksamkeit des Yoga. Heute existiert eine Vielzahl von Studien, welche die positiven Wirkungen von Yoga und Meditation belegen. Yoga erfreut sich daher heute nicht nur in tausenden von Yogakursen und -schulen, sondern auch innerhalb von gesundheitsbildenden Institutionen einer zunehmenden Beliebtheit. 

    Aufgrund seines belegbar hohen therapeutischen Wertes und seiner ganzheitlich gesundheitsfördernden Eigenschaften hat sich der Yoga schnell aus dem Klischee herausentwickelt, nur eine Entspannungstechnik zu sein. Übende merken in der Regel sehr schnell die erstaunliche Effizienz des Yoga, welche auch an die Bereiche des Seelischen und Geistigen heranreicht und bei richtiger Anwendung eine langsame transformierende Wirkung auf den ganzen Menschen ausüben kann. Die sich bessernde Gesundheit ist somit nicht nur ein Freiwerden von Symptomen, sondern basiert auf einem ganzheitlichen „Gesunden“ des ganzen Menschen. Dazu gehört auch die Steigerung der Empathie- und Sozialfähigkeit, sowie die Kraft zu einer aktiven Lebensgestaltung. 

     

    Die Ausbildung 

    In Beziehung zum therapeutischen Auftrag erweitert die Yogalehrer/Yogatherapeuten-Ausbildung der Paracelsus Schulen die Elemente einer klassischen Yogaausbildung jeweils um deren therapeutische Dimension und ihre praktischen Anwendungsmöglichkeiten im Einzel- und Gruppenunterricht. 

    Im Verlauf der 300 stündigen Intensivausbildung bekommen die Teilnehmer ein methodisches Fundament, Yoga-Methoden klientenzentriert und therapeutisch wirkungsvoll einzusetzen. Die angebotenen Praktiken werden vor ihrem ursprünglichen (yogischen) Hintergrund dargestellt, sowie schulmedizinisch physiologisch detailliert erklärt. Dazu zählen u.a. therapeutische Einsatzmöglichkeiten, Indikationen und Kontraindikationen und die Arbeit mit konkreten Fallbeispielen. Durch der eigene Yogapraxis, auch zwischen den Wochenenden (Empfehlung: mindestens 30-60 Min. täglich) erlebt der Teilnehmer an sich selbst die Wirkungsdimension der Übungen auf Körper, Seelenleben und Geist und lernt in der gemeinsamen Reflektion an den Wochenenden, diese Wirkungen einzuschätzen, zu begrifflich zu benennen und schliesslich als Erfahrungen für den Unterricht und die Therapie anwendbar zu machen. 

    Das fachkundliche Studium eröffnet damit nicht nur neue Bereiche für Therapie und Heilung, sondern wirkt darüber hinaus als ein Weg zur Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit. 

     

    Große Bandbreite von Einsatzmöglichkeiten 

    Yoga findet heute eine breite Akzeptanz in allen Gesellschaftsschichten und dem Yogalehrer/Yogatherapeuten bieten sich so eine Vielzahl von Unterrichtsmöglichkeiten. Mit Yoga-Mitteln kann eine Vielzahl gesundheitlicher Beschwerden positiv beeinflusst, Schmerzen gemildert, Heilungsprozesse beschleunigt, Vitalität und Immunstatus gesteigert und psychosomatische Beschwerden gelindert werden, um nur einige Beispiele zu nennen. Mit seiner grossen Bandbreite von methodischen Ansätzen stellt sich Yoga als ein ganzheitliches System dar, das sich sowohl für die persönliche Weiterentwicklung, als Gesundheitsprävention wie auch als aktiv-therapeutische Massnahme in der Einzel- und Gruppentherapie anbietet. 

     

    Breit gefächertes Arbeitsfeld des Yogalehrers/Yogatherapeuten 

    Das Arbeitsfeld des Yogalehrers/Yogatherapeuten ist sehr breit gefächert und ermöglicht ein vielseitiges Angebot in den unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern. Mit Abschluss der Ausbildung besitzt der Teilnehmer eine solide Basis für den teil- oder hauptberuflichen Unterricht von Yoga-Methoden. Als zusätzliche Massnahme in Heil- und medizinischen Assistenzberufen, wie auch als Ergänzung in pädagogischen und sozialen Berufsfeldern sind Yoga-Übungspraktiken nicht mehr wegzudenken. 

     

    Es gibt folgende mögliche Tätigkeitsfelder: 

    • in der eigenen Heil-, Gesundheits- und/oder Wellness-Praxis
    • in Volkshochschulen, Familien- und Erwachsenenbildungsstätten
    • in Sportvereinen, Seniorenheimen, Krankenhäusern, Reha- und Behindertenzentren
    • in kirchlichen Organisationen, sowie in Gefängnissen
    • für Krankenkassen
    • in Hotels, Urlaubs- und Seminarhäusern (auch international)
    • an privaten Yoga-Schulen, Gesundheitszentren und Körperstudios
    • in der eigenen Yoga-Schule
    • bei Eignung und Erfahrung: im Bereich Fort- und Weiterbildung von Yoga-Lehrenden
    • Inhalte der Ausbildung / Themenbereiche

     

    Ausbildungsinhalte:  

    Die Inhalte der 300stündigen Ausbildung gliedern sich in die folgenden Themenbereiche. Diese werden an 12 Wochenenden (jeweils Fr, Sa, So, ganztätig) und einem Intensiv-Seminar (4 Tage) vermittelt. Dabei wird besonderer Wert darauf gelegt, eine Brücke zwischen östlichem, yogisch-traditionellem Erfahrungswissen und den Erkenntnissen westlicher Medizin (Krankheitslehre, Physiologie, Anatomie) zu schlagen. 

     

    Körperstellungen (Asana): 

    Allgemeine Yogapraxis:
    Systematische Erarbeitung der wichtigsten Asana, deren Varianten und ganzheitlicher Symbolik
    Intensive Eigenerfahrung und Empfindungsschulung zu den mit der jeweiligen Asana verbundenen Chakren und den damit verbundenen Heilwirkungen
    Die Eigendynamik der Wirbelsäule und Möglichkeiten zu einer selbstaktiven Chiropraktik mit Asana
    Die Prana Energien und ihre Wirkung im Menschen, sowie weitere
    Formen der Energie beim Üben von asana
    Sonnengruss (surya namaskar) und seine innere Bedeutung 

    Yogatherapiespezifisch:
    Physiologische Wirkungen und damit zusammenhängende
    therapeutische Wirksamkeiten von Asana
    Vorbereitende und klientenzentriert angepasste Übungen hinsichtlich körperlichen und altersspezifischen Fähigkeiten (karana)
    Haltungsanalyse, Haltungskorrekturen, orthopädische Befundung
    Indikationen, Kontraindikationen von asana
    Gemeinsame Erarbeitung von Fallbeispielen zum Einzelunterricht 

    120 Stunden 

     

    Medizinsche Grundlagen:  

    Grundkenntnisse der Anatomie, Physiologie, Pathologie in konventioneller und erweiterter Sicht:
    Bewegungsapparat
    Herz-Kreislaufsystem
    Nervensystem
    Atmungssystem
    Verdauungssystem
    Hormonsystem 

    Westliche Krankheitsbilder in Beziehung zu Asanapraktiken:
    orthopädische, innere, stoffwechselbezogene, endokrino-, neurologische und psychosomatische Krankheitsbilder und jeweilige yoga-methodische Ansätze 

    Schwerpunkte liegen dabei auf:
    Rückenproblemen / Wirbelsäulenleiden
    Erschöpfung / Nervosität / Stress
    Möglichkeiten und Grenzen bei psychischen Leiden wie z.B. Ängsten / Depressionen
    Störungen des Bewegungsapparats
    Aufbau von Lebenskräften / Immunstärkung
    Gewichtsproblemen 

    60 Stunden 

     

    Yoga-Philosophie/Geschichte und Menschenbild des Yoga: 

    Der Veda und die grossen Philosopischen Schulen des Yoga (Tantra, Vedanta, Samkhya)
    Der 8-fache Pfad des Patanjali, yama, niyama, asana, pranayama, pratyahara, dharana, dhyana, samadhi
    Die Bhagavad-Gita und die drei Wege von Karma, Bhakti und Jnana Yoga
    Entwicklung und Genese des modernen Yoga im 20. Jahrhundert sowie die Entwicklungsgeschichte der modernen Yogatherapie
    (Es werden jeweils Auszüge aus den Quellentexten gelesen) 

    Das westliche Menschenbild:
    Das antike Menschenbild: Körper, Seele und Geist westliche Esoterik: Ich, Astralleib, Ätherleib, physischer Leib 

    Das Menschenbild des Yoga:
    Die feinstofflichen Körper des Menschen (koshas)
    prana und nadis, Wirkung von bandhas (Verschlüssen)
    Die Polarität von Shiva und Shakti
    Das Phänomen der Kundalini und damit verbundene Wirkungen und Gefahren
    Die Chakra-Physiologie in Bezug auf das Drüsensystem 

    30 Stunden 

     

    Yoga-Atemtherapie / Atemtechniken (Pranayama) 

    Die wesentliche Bedeutung der Atmung im Yoga
    Häufige Formen der Fehlatmung
    Förderung eines freien Atems und eines verbesserten Atemvolumens mit Yogamathoden
    Klassische Atemtechniken (Pranayamas) und deren therapeutische Einsatzgebiete und Wirkungen
    Indikationen und Kontraindikationen verschiedener Atemtechniken
    Atemtherapeutische Reinigungsverfahren
    Stoffwechselaktivierende Atemtechniken
    Schmerzlinderung durch den freien Atem 

    30 Stunden  

     

    Meditation und Yoga im täglichen Leben 

    Meditation und Bewusstseinsschulung:
    Entwicklung von Aufmerksamkeit und Gegenwärtigsein als erste Stufen
    Achtsamkeitsmeditation (MBSR) nach John Kabat Zinn
    Stufen der Meditation in Theorie und Praxis: Ordnung des Bewusstseins, Konzentration, Meditation
    Therapeutische Wirkungen der Meditations- und Mantrapraxis
    Einsatzmöglichkeiten / Kontraindikationen von Bewusstseinsübungen
    und Meditation in Heilprozessen 

    Yoga im täglichen Leben:
    Die aktive Gestaltung des Lebens mit selbstgewählten Inhalten / Idealen
    Förderung der Empathie- und Empfindungsfähigkeit im sozialen Leben
    Meditationspraxis im Alltag
    Entgiftungs- und Reinigungstechniken (Satkarma / Kriya)
    tratak, neti, kapalabhati, nauli-kriya, basti, dhauti, shanka prakshalana 

    Ernährung im Yoga:
    Die Beziehung zur Ernährung / zum Essen als wesentlicher Faktor
    Ernährungsempfehlungen im Yoga / Ernährungstherapeutische Ansätze
    im Yoga / Ayurveda
    Vegetarismus, Veganismus und das Problem der Dogmata                             

    30 Stunden 

     

    Unterrichtsgestaltung, Didaktik, Beratungspraxis 

    Methodik und Didaktik (flexibler Umgang mit unterschiedlichen Voraussetzungen im Unterricht, rhythmischer Aufbau von Themen und Lehrinhalten)
    Lehrformen im Yogaunterricht
    Möglichkeiten und Grenzen von Asana-Korrekturen am Teilnehmer (verbal, manuell, Demonstration)
    Erstellen von Übungsprogrammen Einzel- / Gruppenunterricht
    Sprache und Moderation im Yogaunterricht
    Mehrere Referendarstunden unter Anleitung / Supervision 

    Yoga für spezielle Zielgruppen:
    Yoga für Schwangere
    Yoga in Kindheit und Alter 

    30 Stunden
    Facharbeit
    Im Rahmen der mündlichen Prüfung ein Vortrag über die Facharbeit
    Lehrprobe
    Mündliche Prüfung 

     

Details zu Yogatherapie

  • 340 Unterrichtsstunden 

  • Maximale Teilnehmerzahl: 16 

  • Studienform: Präsenz 

  • Bei Buchung 6 Wochen vor Ihrem Seminarstart sparen Sie 10% 

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